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1946-1950 Studium in München



Blumenstillleben 1947, Öl auf Papier, 48x38 cm
Sonniges Ufer 1947, Öl auf Papier, 40x50 cm
Frankfurt 1948, Öl auf Karton, 50x40 cm
Blumenstillleben 1947, Öl auf Papier, 48x38 cm Sonniges Ufer 1947, Öl auf Papier, 40x50 cm Frankfurt 1948, Öl auf Karton, 50x40 cm

1945 will Ernst Weil Maler werden und folgt seiner Frau Annemarie Adam an die wiedereröffnete Akademie nach München. Er geht zu Xaver Fuhr. Er ersehnt sich eine „neue Malerei“ für die er noch keine Vorbilder kennt. Auslandskontakt und Bücher über moderne Malerei hat er nicht, die überlebenden „entarteten“ Maler sind weit verstreut. Er beginnt frisch und unbekümmert stark farbige Ölkartons mit abstrahierten Landschaften und Figuren zu malen, die manchmal an Gilles erinnern.
1948 lernt er Gilles, Kuhn, Winter, Trier, Meistermann kennen und besucht Nay und Baumeister.
1949 wird er Meisterschüler von Willi Geiger „Er war mein bestes Pferd im Stall“.
1950 verlässt er die Akademie und heiratet die Künstlerin Marie-Luise Heller (www.mlheller.de).

Gruppenausstellung: Berufsverband Münchner Künstler 1948

Rezension aus „Neue Zeitung“ vom 29.1.1948:

Der Berufsverband stellt aus:
Bei der Eröffnung sagte einer der vielen Überraschten, die Ausstellung gäbe ihm mehr als die üblichen riesigen Sommerveranstaltungen im Haus der Kunst. Darüber, das es die beste ist seit Bestehen des Berufverbandes, war man sich ausnahmslos einig. ...Der Eingangsaal mit Gilles Neuestem, Fritz Winter, Westphal, Fuhr, Coester, Ernst Weil und von Habermann: eine Zusammenstellung, die künstler-isches Fingerspitzengefühl verrät... Mit diesen Ausstellung hat der Berufsverband Bildender Künstler das Eis endgültig gebrochen.